Mein persönlicher Motor für Kreativität ist Tanzen.
Es gibt mir mehr Energie, als es kostet. Mein Tanzen ist in erster Linie Gehirnjogging, permanente Kontaktaufnahme mit mir und dem Raum, beobachten und diese Informationsflut bearbeiten, also Gestaltung in Echtzeit.
Musik gibt zusätzliche Impulse, bringt Spannungsgrad, Gefühle und weitere Komponenten für Raum mit sich.
Aus den Bewegungen schöpfe ich Inspiration, Glückseligkeit und nutze es auch, um Verarbeitungsprozesse in Gang zu setzen.
Ich begegne tanzend einem Thema und treffe tanzend auf neue Ideen, die ich nie hätte haben können wenn ich nur geistig eingetaucht wäre.
Mein Körper ist klüger als mein Kopf. Er hat die Sensoren, mein Hirn ist nur Prozessor. All meine Ruhe, Zuversicht, Wärme und Gelassenheit wohnen in meinem Körper. Mein Kopf beherbergt Visionen, Ehrgeiz, Zweifel und Mut.
Ich imprivisiere immer, denn warum sollte ich etwas Reproduzierbares bemühen, wenn keine weiteren darstellende Medien anknüpfen sollen?
Tanz trägt mich schon lange. Den künstlerischen Zugang habe ich durch Feldenkrais gefunden. Ich mache quasi speed-Feldenkrais.