Mama Ulita ist Burlesque-Künstlerin, Coach und eine Leipziger Institution. Natürlich zeigt sie auch Arbeiten im Westflügel, einem von Stuttgarter Alumni gegründeten Kulturort. So habe ich sie 2020 kennen gelernt, einige Nachrichten mit ihr ausgetauscht und mich diesen Sommer zu ihrem Intensivkurs angemeldet.
Ich hatte Lust zu spielen, aber weder Zeit noch Potenz für eigene Projekte und ihr Kurs schenkte mir die Möglichkeit, einfach nur mitzumachen und nichts zu organisieren.
Die zwei erarbeiteten Gruppenchoreografien Moonbeams und Hooplesque waren unser Abschluss. Auf dem Weg dorthin haben wir an unseren jeweiligen Burlesque-Persönlichkeiten gearbeitet, und das bedeutet etwas anderes, als ich dachte:
Der Burlesque Charakter ist weder eine erfundene Figur noch eine schillernde Attitüde. Sie ist die eigene Persönlichkeit, herausgelöst aus jeglichen gesellschaftlichen Etiketten und anerzogenen Idealen, in unserer vollumfänglichen sexuellen Ausdruckskraft.
Die Suche nach dem eigenen burlesquen Ursprungswillen scheint mir vergleichbar mit der Entwicklung des eigenen Clowns. Jeder Künstler hat, soweit ich weiss, nur einen Clown. Anders als im Burlesque trägt dieser immer das gleiche Make-Up und oft auch dasselbe Kostüm.
Gemeinsam ist die Wahl eines einzigen Namens für Clowns und im Burlesque, egal in welcher Situation man auftritt.
Auf den Bildern bin ich zu sehen als Yasmin Tredottir, neben Dia Noir, Brigitte CouCou,
Wir haben also nicht an 4 Wochenenden eine Show erarbeitet, sondern das choreografische Material genutzt, um unsere Burlyqueens zu entwickeln und gemeinsam Kostüme für unseren Abschluss am letzten Samstag genäht.
Danke Queens und Mama Ulita!
„Im Bann des Mondes“ ist eine Produktion von:
https://www.mamaulita.de/
https://www.emotion-muse.de/
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Fotos von
https://www.fotocommunity.de/fotograf/jens-straube/1044762
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