14 – Elphenbein

Achtung – dieser Fortsetzungsroman ist keine gute-Nacht-Geschichte. Achtung, nur für Erwachsene. Informationen zu „Elphenbein“ mit *klick* aufs Bild im Text. (Foto: Pies Gestalten)

Kapitel 14 – VIERZEHN

Elli kam im Nachthemd wieder hervor, den Filter zwischen den Zähnen, Papier in den Händen, setzte sich auf den Tisch und drehte. „Der Tisch ist Kunst, und er ist eine Wissenschaft für sich, aber ich würde nicht sagen, dass er mich besonders beschäftigt.“

-„Ich will eben Restaurator werden. Ich will mich damit beschäftigen, ich will wissen, was so besonders an den Dingen ist…“, antwortete Helia schnell.
Ihr Gegenüber tackerte sie aus zwei Metern Entfernung mit dem Blick ans Sofa.
„Dann musst du aufstehen und herkommen.“

elf14

Helia erhob sich langsam. Sie war leicht benommen. Sie spürte die Sonnenstrahlen des nächsten Tages auf ihrem Rücken. Der neue Joint verströmte seinen Geruch im stickigen Zimmer. Sie lächelte. „Ist dir langweilig“, sagte sie und ging die zwei Schritte bis zu E an die Tischkante.
In der nächsten Stunde wurden keine weiteren Fragen gestellt.

Helligkeit durchflutete die kleine Dachwohnung. Helia zog Elli das Nachthemd über den Kopf, ihr Knie zwischen den Beinen.
Sie stand vor dem Tisch, auf dem Elisabeth saß, umgriff ihre Taille und biss ihr in den Hals. Sie ließ sich die Träger des Spaghettitops und des Bh’s über die Schultern ziehen, ließ Elli beides bis zum Bauchnabel hinunter schieben und sie in ihre Ariellemähne greifen.

Goldenes Licht der aufgehenden Sonne glänzte auf den beiden Gestalten, dann hatte sich Helia ihrer Hose entledigt und war auf das hellbraune Holz geklettert, steckte ihre Zunge noch tiefer in den Mund vor ihr. Im kalten Glanz der gewachsten Politur sah sie ihre eigenen Hände, die Füße, beide Hintern, deren Haut bei jeder Bewegung auf der Tischplatte ein abziehendes Geräusch erzeugte.

Ihre Beine, ungeschickt ineinander verkeilt; ein unendlich langes Vorspiel, angetrieben von der Hektik, endlich zur Sache zu kommen. Elli drückte Helia ihre Zunge zwischen die Beine, leckte. In einer seltsam verrenkten Haltung saß sie neben ihr auf allen vieren, ließ sich anfassen. Helias ausgestreckte Hand reichte nur bis zu ihrem Bauchnabel, also strich sie erst vorsichtig über die Brüste, griff fester zu am Hals, ließ ihren eigenen Kopf nach hinten über die Tischkante fallen und sah zum Fenster hinaus.
Als sie bemerkte, dass sie einen Vogel beobachtet hatte, kam sie sich unangenehm untätig vor. Sie drehte sich näher an Ellis Hüfte heran, griff ihr dorthin, ihre Hand wurde weggeschlagen, ihr Kopf wurde gezogen, und Elli hatte sich über sie gehockt, auf den Knien, auf den Ellbogen.
Sie schmeckte sauer, und nach Seife.

Als die Sonne höher gestiegen war und zum Fenster hineinstrahlte, wechselten sie in das Nebenzimmer hinter dem Vorhang, in ein Bett, gerade so groß wie der ganze Raum.
Schließlich krochen sie unter die Bettdecke und waren nach wenigen Minuten eingeschlafen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert