Schlagwort-Archive: Franziska Pietsch

PG technics

So heißt der veranstaltungstechnische Part von Pies Gestalten.

Veranstaltungstechnische Aufbauten
Veranstaltungsrigging nach SQQ2
Höhenarbeiten
Beleuchter, Grundlagen für Konsole: Chamsys
Timecodeerstellung, Cueing und Programmierung
Ablaufkoordination, -Pläne und Ablaufregie
Showcalling
Schnittstelle Technik – Gestaltung – Künstler
Support für Aerial Rigging
Support Tontechnik, Videotechnik und FX

Während des Lockdowns habe ich extern den Abschluss als Fachkraft für Veranstaltungstechnik abgelegt und in diesem Bereich seit Februar 2021 meine Berufspraxis vertieft – entsprechend den damaligen Möglichkeiten. Ein Jahr später fand ich eine Anstellung als Riggerin.

Rigging verbindet als technischer Beruf alle Vorzüge, die ich auch als Künstlerin wähle: Es ist eine körperliche Tätigkeit für die Bühne.

Besonders passend ist, dass für mein Lieblingsthema Großpuppen auch so typisch Riggingspezifische Arbeiten wie Befestigungen in großer Höhe, Arbeit mit Zugseilen, Lasten über Personen und Automation bis hin zu Flugwerken wichtige Themen sind…

Darüber hinaus nutze ich die Gelegenheit, auch in anderen technischen Bereichen zu arbeiten, seit es wieder Großveranstaltungen gibt.

open call – What does it Take?

Medium Mensch und Medium Technik

Wir suchen Technikpartner, die durch ihre Geräte, Infrastuktur, Dienstleistungen und Fachwissen eine Bühne bereiten für Kulturveranstaltungen.

Das sind zuallererst Hersteller von Leuchten, Kameras, LED-Panels, Motoren, Podesten, Beschallungs- und Projektionstechnik sowie Bereitsteller für Netzwerk- und Stromtechnik. Den Einsatz dieser unbedingt notwendigen Komponenten für Liveveranstaltungen möchten wir im Kunstprojekt gemeinsam zeigen – und mit dem inhaltlich für die Bühne notwendigen abbilden: mit einem Menschen. 
Wir sind:

open call – What does it Take? weiterlesen

Pies Gestalten. Die Idee

Wozu Theater?

Pies Gestalten möchten Vorgänge versinnlichen, das heißt, Faszination auslösen, Gefühle herbeirufen und die Augen öffnen für die Exzentrik der Realität.

…und was genau?

Besonderes Augenmerk liegt auf Multimedia und Körperarbeit, im weiteren Sinne auch auf Animation von Großfiguren und der kollektiven Animation einer Rolle durch mehrere Spieler. Die Wahl und die Beherrschung der Mittel hat oberste Priorität – das bedeutet so viel wie: Ich kann nicht alles umsetzen, aber was auf die Bühne kommt, hat Hand und Fuß.

Als Entwicklerin bin ich dafür verantwortlich, Geschichten bildhaft umzusetzen, oder ganz neue Geschichten hinter einer Thematik oder einem Objekt zu entdecken und eine sinnvolle Erzählform dafür auszuwählen. Danach finde und entwerfe ich die notwendigen Mittel oder stelle sie selber her. Mich interessiert dabei die fantasievolle Gestaltung von Räumen und Objekten, Musik, Puppen, Kostüm, geschriebene Sprache, Theater für nicht-Theatergänger, Theater an unüblichen Orten und in ungewohnten Zusammenhängen, der Einsatz von Licht, Software, gute Recherche und technische Spielereien.

Als Darstellerin und Coach liegen meine Schwerpunkte neben der Animation bei Tanz und Musik. Ich bilde mich privat kontinuierlich weiter und habe großen Spaß, wenn ich das Gelernte einbringen kann.

Spielen, Beleben, Fokus setzen, promptes Wechseln
der Rollen, Assoziationen antriggern – ich zeige und erzähle mit dem, was nur zu erahnen bleibt.

Figurenspiel ist die Kunst, Gedankenpfade zu legen und dem Zuschauer die Tür zu seiner eigenen Phantasie zu eröffnen.